Gefährliches Duo: Bluthochdruck und Depressionen

Nach aktuellen Studien weisen Herz-, Schlaganfall- oder Diabetes-Patienten, die unter depressiven Symptomen und Bluthochdruck leiden, ein besonders hohes Herz-Kreislauf-Risiko auf. Nur gezielte Depressionstherapien und strikte Blutdruckkontrollen, unter der Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln, können die gesundheitlichen Perspektiven der Patienten deutlich verbessern.
Die Universität Glasgow veröffentlichte hierfür eine Studie die zeigte, dass ein Risiko, innerhalb weniger Jahre (in der Regel zwischen drei und fünf Monaten) eine Herzschwäche zu entwickeln, an einem Herzinfarkt zu erleiden oder einem weiteren Schlaganfall zu erkranken, bzw. an einer kardiovaskulären Erkrankung zu versterben, bis zu 83% bei Patienten mit einer Depression und/oder Bluthochdruck höher liegt als bei Patienten ohne diese Krankheiten.

Frühere Studien und Ergebnisse

Kopfschmerzen 2Studienautor Dr. Bhautesh Jani der Universität Glasgow erklärt: „Vorangegangene Studien hatten gezeigt, dass vorbelastete Patienten mit Herzerkrankung, Diabetes oder Schlaganfall ein höheres kardiovaskuläres Risiko als die Durchschnittsbevölkerung haben, insbesondere wenn sie auch an sehr hohem Blutdruck oder Depressionen litten. Der kumulative Effekt beider Faktoren wurde bisher nicht erforscht!“
Die durchgeführte Studie umfasste die Daten von 35.537 Patienten aus Schottland mit koronaren Herzerkrankungen, Schlaganfällen oder Depressionen. Ob der Patient tatsächlich an einer Depression erkrankte oder nicht, wurde mit Hilfe des hospital anxiety and depression score (kurz: HADS-D) ermittelt, um ein vergleichbares Ergebnis zu erzielen.

Depressionen in Kombination mit Bluthochdruck als signifikanter Prognosefaktor

Im Zeitraum während der Studie wurde bei ca. 11% (3.939) der Patienten ein kardiovaskuläres Ereignis gemeldet. Das Vorliegen von Bluthochdruck in Kombination mit einer Depression erwies sich bei den betroffenen 11% als signifikant. Dr. Bhautesh Jani: „Die Zusammenhänge zwischen einer Depression und hohem Blutdruck sind Gegenstand aktueller Forschung, es gibt unterschiedliche physiologische Theorien, die noch weiter untersucht werden müssen.“

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