Hoher Blutdruck in der kalten Jahreszeit

Bei Kälte verengen sich die Gefäße und der Blutdruck steigt. Laut Björn Lemmer, Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie an der Uniklinik Heidelberg, sind Herz-Kreislauf-bedingte Todesfälle im Winter 20- bis 50 % häufiger als in den übrigen Jahreszeiten. Im Winter ist der Blutdruck nämlich deutlich höher als sonst im Jahr und trägt so zu diesen zusätzlichen Todesfällen durch Herzinfarkt und Schlaganfälle bei.

Für Menschen mit normalem Blutdruck ist die Kälte unproblematisch. Wer aber Bluthochdruck über den Normwert von 140/90 hat, sollte jedoch vorsichtig sein. In Deutschland sind das etwa 35 Millionen Menschen. Bei ihnen kann der Blutdruck mehr oder weniger stark ansteigen, wenn sie sich in der Kälte aufhalten.
Die Konzentration des Endothelins, das die Gefäße verengt und damit den Blutdruck erhöht, ist in den Wintermonaten höher als sonst. Gleichzeitig nimmt die Konzentration von Stickstoffmonoxid in den Blutgefäßen ab, das die Gefäße erweitert. Ist weniger Stickstoffmonoxid vorhanden, sind die Gefäße demnach enger.
Auf kalte Außentemperaturen reagieren die Gefäße, indem sie sich enger stellen, was den Blutfluss vermindert. Auf diese Art gelingt es dem Körper, möglichst wenig Wärme an die Außenwelt zu verlieren. Der Haken ist nur, dass auch die Durchblutung und damit die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels sinken.
Was hilft gegen meine kalten Füße?

Für kalte Füße gibt es viele Ursachen. Manchmal spielt dabei auch der Diabetes eine Rolle. So können etwa nach langjährigem Diabetes die Nerven geschädigt sein, was das Gefühl von kalten Füssen auslöst, obwohl sie warm sind. Auch Decke chillenDurchblutungsstörungen oder eine Herzschwäche können zu kalten Füßen führen, wenn diese nicht ausreichend durchblutet werden. Ist keine Krankheit für die kalten Füße verantwortlich, die gezielt behandelt werden kann, helfen oft ein paar einfache Maßnahmen. Etwa eine Fuß Massage oder Fußgymnastik, zum Beispiel mit den Zehen auf und ab Wippen. Hilfreich sind auch kaltwarme Wechselbäder oder ein warmes Fußbad.

 

 

 

Fragen sie den Arzt, welche Anwendung für Sie infrage kommt und worauf Sie achten müssen.. So darf etwa bei einem diabetesbedingten Nervenschaden das Wasser nicht heißer als 38 Grad sein, sonst besteht die Gefahr, sich unbemerkt zu verbrennen. Tragen Sie an kalten Tagen warme Socken und Schuhe mit dickeren Sohlen, sodass weder Kälte noch Nässe an die Füße gelangen. Nasse Schuhe und Socken sollten sie Rasch wechseln. Wenn Sie nachts kalte Füße haben, ziehen Sie am besten auch im Bett dicke Socken an.

 

Sitzt die Manschette beim Blutdruckmessen?

Einer der häufigsten Fehler bei der Selbstmessung des Blutdrucks sind falsche Manschetten. Diese Manchetten sollten beim Kauf eines Geräts individuell passend gewält werden. Wer den die manschetten zu locker angelegt oder sind sie zu schmal,werden zu hohe Werte angezeigt. Bei dagegen zu breiten Manschetten sind die gemessenen Werte niedriger als der tasächliche Blutdruck. Wird die Manschete über die Bluthochdruck Kleidung angelegt, sind die Messwerte unzuverlässig. Die Manschette sollte sich am besten auf Höhe des Herzens befinden, bei Handgelenksgeräten muss der Arm also entsprechend angewinklet werden. Außerdem wichtig: Eine Stunde vor der Messung nicht rauchen, keinen Kaffee, Tee oder Alkohol trinken, mindestens drei bis fünf Minuten vor der Messung ruhig sitzen. Den Arm während der Messung ruhig halten und nicht sprechen.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert